Unsere Konzertlesung “Liebes Müh!” fand dieses Mal am 1. Advent im Lilo & Werner in Halle statt. Inklusive flackernder Weihnachtsbeleuchtung auf der gegenüberliegenden Straßenseite und Eisabschabegeräuschen draußen vor der Tür. Hat uns Spaß gemacht! Also das drinnen. Danke für die Gastfreundschaft an das Lilo und Werner und für den Schnappschuss an Conny! Eine gute Zeit uns allen!
Foto: Doro & Anna im Lilo & Werner gucken zu Conny & Kamera
So, Oktober! Das Auto geht in den Herbst/Wintermodus und die Konzerte werden ruhiger und steuern auf die Vorweihnachtszeit zu. Ich freue mich, im November in meinem Geburtsort Wippra zu spielen!
Außerdem fand mein Projekt “Und rosa rauschen die Blätter” einen tollen Abschluß mit einer Ausstellung in der Papierfabrik Radewell. Sie zeigte die Bild-Ergebnisse der Klasse 3 der Grundschule Radewell, mit denen ich im September eine Woche lang zu Klägen und Geräuschen der Umgebung gearbeitet hatte. Sie haben gelauscht und aufgezeichnet und schließlich alles in Bilder umgesetzt.
Ein Projekt in solchem Umfang geht nur mit entsprechenden Mitteln – und die kamen durch die Preisgeldförderung von REVIERPIONIER – Strukturwandel in Sachsen-Anhalt. Danke dafür und an die Schule für die Offenheit und unkomplizierte Zusammenarbeit! Es war eine Freude und ich hatte selten soviel Feedback. Nun ist die Austellung abgebaut und die Nacharbeit beginnt. Gut für den Herbst.
Und eins noch: Die Kinder haben im Projekt für sie neue Vorgehensweisen erkundet, sich auf andere Wahrnehmungsweisen eingelassen und erfahren, dass verschiedene Lösungen individuell und wertfrei nebeneinander stehen können. Dass genau diese Erfahrung sowie Begegnung und Austausch essentiell für ein gutes Miteinander sind, muss man eigentlich nicht sagen. Aber vielleicht sollte man es doch mal als Banner vor die Augen mancher Leute halten oder ihnen mit dem Megafon einflüstern.
Auf jeden Fall weiter Projekte und Musik machen – und weiter versuchen, irgendwie Verbindungen zu schaffen.
Während ich die Wärme der Sonne noch auf dem Gesicht spüre, kann ich der Wehmut über den Abschied des Sommers beherzt Raum geben. Ein feierliches Bedauern, ein lächelndes Seufzen. Das ist Melancholie. Nicht zu verwechseln mit Traurigkeit, die sich mitunter selbst nicht sieht, blickt die Melancholie freudvoll in den Spiegel und bedient sich aber der wunderbaren und heilsamen Eigenschaft der Trauer: dem Innehalten.
Eine Ode an den Moment, an das Hier und Jetzt, an das genussvolle Nachspüren von Tiefe.
Musik kann das sein und machen. Dies Anliegen ist uns auch im Zimmer 16 in Berlin gelungen. Und zwischen den Liedern gab es immer was zu kichern. Wie sollte es anders sein mit den beiden „Wise Old Men“, die das Programm so wunderbar mit gestalten. Danke an die zwei, an das ZIMMER 16 für den Ort, an das Publikum für das Mitkommen in die Lieder.
Melancholie ist wie die Meeresoberfläche, die funkelnd und reflektierend zwischen hellem Oben und dunklem Unten wogt. Dabei fällt mir ein, ich wollte doch ans Meer…
Gerade komme ich zurück vom alljährlichen Altenhofer Liedersommer am Werbellinsee, an dem ich teilhaben durfte und die “Brunhilde” erhielt, einen sehr sympathischen Pokal aus Keramik. Wer jetzt an Gundermann denkt, liegt richtig.
“Eigentlich wollten wir zusammen hier was machen..” erzählte Günther Landmann vom Altenhofer Kulturkreis e.V., der das ganze (mittlerweile unter Mitwirkung vom Gundermanns Seilschaft e.V.) organisiert.
Doch dann kam alles anders und seit 2004 gibt es nun den Liedersommer, jedes Jahr mit einem individuellen gefertigten Pokal für alle Beteiligten und einer Zeile aus einem Gundi-Lied als Motto.
Dieses Jahr: REIN INS VERGNÜGEN UND RAUS AUS’M KRIEG.
Ich halte die Brunhilde jetzt einfach mal ganz fest in der Hand!
Wer beim Festival ist, komme uns besuchen! Wir sind auch ganz viele. Und das zweimal. Also eigentlich doppelt so viele. Eine echte “Band im Wandel”. Und was da an einer Anzahl an Saiten zusammenkommt! Das glaubt ihr nicht, das müsst ihr gucken kommen.
Iche am Bass! Beim Sommertheater der Halleschen Kulturreederei auf Schloss Kannawurf! So ein Theater braucht ja auch mal Musik. Und die machen Doro, Rabe und Basti – wobei letzterer nicht so oft kann, also spring ich ein und darf wieder dieses wunderbare Instrument spielen. Eigentlich ist es ja eine Bariton-Balalaika, aber was ist schon ein Halbton unter Freunden!
Theaterband “Die drei Etablierten” in einer von drei Versionen
Heute: Rabe, Doro, Anna (Foto)
Am 16.6.: Basti, Doro, Anna
Am 17.6.: Basti, Doro, Rabe
Es ist ja nicht so, als ob wir nicht flexibel wären !
CHAKA!
Schaut vorbei, dieses und übernächstes Wochenende!
Und wieder geht es Richtung Ostsee, wo wir als TRIO in der Kirche in Kagendorf zu Gast sind. Kommt vorbei! Anna & die Wise Old Men Sonntag, 28.05.2023 um 15 Uhr
Dorfkirche Kagendorf, 17398 Neu Kosenow
Jeden Mittwoch auf der Würfelwiese gemeinsam gesungen – für alle die Lust haben! Immer von 17 bis 18 Uhr. Organisiert von der Bürgerstiftung Halle, die auch Liederhefte mit reihenweise Liedergut vor Ort ausgeben. Und vorne stehen immer eine handvoll Musikanten, die das ganze begleiten – manchmal auf recht unterhaltsame Weise!
Wenn es passt, bin ich mit meinem Ukulelebass auch dabei. Und ich hab danach immer gute Laune. Also Empfehlung! Den ganzen Sommer über immer Mittwochs! Kommt vorbei!
Wir, Dorothee Leipoldt (Wort) und Anna Maria Zinke (Musik), laden herzlich und einmalig zu ihrem Programm in das Figurentheater Märchenteppich ein.
Ein gemütlicher Abend voller prosaischer Texte und lyrischer Lieder. Heiter bis melancholisch. Aber eher kein Jazz. Dafür Getränke.
Denn soviel ist klar: Ob am hellen Strand, in unterirdischer Finsternis, im stillen Universum oder im lauten Café– der Winter kommt wieder. Und niemals vergebens.
Voll mit Songs und Melancholiedern, mit Gitarre, Piano, Kontrabass und einigem mehr bespielen wir die Lukaskirche in Graal-Müritz und die KULTurScheune in Dändorf. Danach geht es zum Museumstag ins Dieselkraftwerk nach Cottbus. Bis gleich!